Dieser Tage .. na gut, eigentlich ständig und zu allen Zeiten, ist ja wieder die Rede davon, dass die Menschen, die Bürger*innengeld oder andere Unterstützung aus unserem Sozialstaat bekommen faul und Abschaum seien. Versager*innen, Tunichtgute, Schmarotzer und viele andere „nette“ Bezeichnungen werden für uns gefunden.
Dass es Millionen Menschen gibt, die arbeiten und trotzdem Unterstützung brauchen, dass es viele pflegende Angehörige und Alleinerziehende trifft, das können andere besser aufbereiten – und haben das ja auch schon vielfach getan.
Ich möchte mich heute an die „Sowas kann mir nie passieren!“-Fraktion wenden und einmal meine Geschichte dazu erzählen.
Heute kommt kein Artikel mehr aus ohne die Phrase „das ist eine Gefahr für die Demokratie“ zu verwenden. Inflation? Gefahr für die Demokratie! Benzinpreise? Gefahr für die Demokratie! Der FC Bayern wird nicht Meister? Gefahr für die Demokratie! Irgendwo wurde ein Entenküken geboren? … Und. So. Weiter. Ich stelle mir allerdings die Frage: Welche Demokratie? Gibt es die hier überhaupt noch?
Ich nutze in meinen Blogposts Hashtags um sie etwas in Kategorien einzuordnen. Hier gibt es eine Auflistung der Hashtags und was Dich darunter erwartet.
CW: Erwähnung von körperlicher und seelischer Gewalt
Diesen Spruch „Wir sind mehr“ hört und liest man immer wieder und vor allem im Fediverse wird er oft ausgiebig genutzt um sich gegenseitig zu versichern, dass der Kampf gegen rechts eben nicht so aussichtslos ist, wie er scheint. Hier gibt es meine Sichtweise darauf.